Wasseraufbereitungsanlage für die Schweiz

Wasseraufbereitungsanlage für die Schweiz

SPANGLER – das Plus an Modernisierung.

Das System der Wasseraufbereitung nach der Tankreinigung unseres Kunden Bertschi AG in der Schweiz funktioniert eigentlich einwandfrei. Das mit chemischen Stoffen versetzte Wasser wird aufbereitet und kann somit wieder in die Kanalisation fließen. Allerdings sind die meisten Komponenten, unter anderem auch die Steuerungen, veraltet. Zeit also, die Anlage auf den aktuellen technischen Stand zu bringen, damit auch in Zukunft der Ablauf reibungslos weiterlaufen kann, so die Aussage unseres Kunden. So wurde Spangler Automation beauftragt, die Wasseraufbereitungsanlage mit dem Retrofit-Service zu modernisieren.

Anspruchsvoller Ablauf zur Wasseraufbereitung

Durch die Reinigung der Tanks wird das Wasser mit chemischen Stoffen versetzt. Daher darf es ohne vorherige Behandlung nicht zurück in die Kanalisation. Während der Aufbereitung durchläuft es verschiedene Bereiche, einer davon ist die Behandlung im Vorlagebecken. Hier wird das vom Reaktionsbehälter vorbehandelte Abwasser stufenweise in fünf Vorlagetanks eingeleitet, belüftet und das sich am Boden ablagernde Sediment abgezogen. Im nächsten Schritt fließt das Abwasser im Bereich der Biologie in sogenannte Belebungsbehälter. Hier wird für den richtigen pH-Wert manuell Harnstoff, Entschäumer und Phosphorsäure hinzugefügt. Danach fließt das vorbehandelte Abwasser in die beiden Ultrafiltrationsstraßen und wird zum Reinigen und Filtern durch den Filtrationskreislauf gepumpt. Das filtrierte Abwasser fließt in den Permeatbehälter. Das Wasser ist jetzt nach vorheriger Feinbehandlung sauber und kann zurück in die Kanalisation fließen.

Umfangreicher Umbau der Steuerungstechnik

In Absprache mit dem Kunden wurde zu Beginn ein Pflichtenheft des Anlagenablaufs erstellt. Durch die detaillierte Vorplanung konnte die Visualisierung und Programmierung reibungslos umgesetzt werden. Das Besondere an diesem Auftrag war der kurzfristige und gleichzeitige Einsatz von zwei parallellaufenden SPSen in einer Anlage. Man konnte somit zwischen den beiden Steuerungen umschalten. So war ein schneller und sicherer Umstieg auf eine neue, redundante Steuerung möglich. Bevor die endgültige Umstellung auf die neue SPS erfolgte, wurde die Anlage mithilfe der Simulation per Fernzugriff vorab live umfangreich getestet. Bereits nach den ersten Testläufen konnte von der alten Steuerung auf die neue umgeschaltet werden. Zum Einsatz kamen zwei Siemens SPS S7-1500-R und eine ET200SP als dezentrale Peripherie. Zudem wurden zwei Siemens Bediengeräte HMI TP1500 verbaut.

 

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Wasseraufbereitungsanlage einer Waschanlage zur Tankreinigung
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Unmittelbare Zustellung der Tanks durch direkte Anbindung an die Bahn