11.06.2024 Auszeichnung Blühender Betrieb
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11.06.2024 Töging. Spangler wurde die Auszeichnung „Blühender Betrieb“ verliehen. Der Preis wurde für die aktive Förderung der Biodiversität und den Umweltschutz auf dem Firmengelände überreicht und stellt eine bedeutende Anerkennung für das nachhaltige Engagement im Rahmen des Blühpakt Bayern dar.
Geschäftsführerin Tina Lambert, die das Lebenswerk ihrer Familie fortsetzt, sieht in dem Projekt eine Herzensangelegenheit: „Die Teilnahme im Blühpakt Bayern ist für mich eine Verpflichtung gegenüber den nächsten Generationen. Wir möchten unseren Mitarbeitern nicht nur momentan einen nachhaltigen Arbeitsplatz bieten, sondern sehen die heutige Auszeichnung als Zwischenzeugnis. Zukünftig werden bei uns noch weitere Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt umgesetzt.“
Bürgermeister Bernd Mayr betonte die Vorbildfunktion von Spangler für die Großgemeinde Dietfurt: „Nachdem bereits die Stadt Dietfurt vom Blühpakt Bayern ausgezeichnet wurde, freut es uns, dass nun auch Spangler diese Ehre zuteil wird. Wir hoffen, dass dieses Modell weitere lokale Unternehmen motiviert, ähnliche Wege zu beschreiten.“
Dagmar Schmitt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstrich die Dringlichkeit des Handelns im Umweltschutz: „Das Artensterben ist eine der größten Bedrohungen für unsere globale Gemeinschaft. Initiativen wie die von Spangler tragen entscheidend dazu bei, die Artenvielfalt zu schützen und die Lebensgrundlagen zu sichern. Es ist wichtig, ein neues Verständnis für Umweltschutzmaßnahmen zu entwickeln – eine insektenfreundliche Wiese ist keineswegs ungepflegt, sondern ein Zeichen von Verantwortung.“
Das Projekt umfasst die Schaffung und Pflege von blühenden Wiesen, die Anpflanzung von Obstbäumen und das Einrichten von Lebensräumen für Bienen und Eidechsen auf dem Firmengelände im Naturpark Altmühltal. Durch diese Maßnahmen unterstützt Spangler aktiv das ökologische Gleichgewicht. Im Einklang mit dem Bestreben, nachhaltige Praktiken zu fördern, wurden mit tatkräftiger Unterstützung der Mitarbeiter auf dem Unternehmensgelände zahlreiche Maßnahmen umgesetzt:
- Obstbäume und Blühwiesen bieten Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Tierarten
- Bienenvölker unterstützen das ökologische Gleichgewicht durch Bestäubung.
- Eidechsenburgen bieten geschützte Fortpflanzungsorte
- Insektenhotels und Totholz schaffen Lebensraum für Insekten und Mikroorganismen
- Vogelschutzhecke und ein Teich fördern die Artenvielfalt und dienen als natürliche Wind- und Sichtschutzanlagen
Spangler nutzt bereits seit Jahren Geothermie und Photovoltaikanlagen zur Energiegewinnung, was den CO2-Fußabdruck erheblich reduziert. Seit seiner Gründung setzt sich Spangler für innovative Lösungen ein, die sowohl die Umwelt schonen als auch die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter verbessern.
Bei der Veranstaltung wurden auch die Beiträge von Regens Wagner gewürdigt, deren „Grüner Daumen“-Team maßgeblich an der Gestaltung und Pflege der Grünanlagen beteiligt ist. Franz Hausner und Jürgen Mödl informierten die Gäste über die Bedeutung solcher Projekte für die soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen.
Als Zeichen der Wertschätzung erhielt jeder Gast ein Glas des frisch abgefüllten SPANGLER-Honigs, der von den firmeneigenen Bienenvölkern produziert wird.
Bildquelle: Kerstin Obermeyer, Spangler GmbH
Über Spangler:
SPANGLER Automation mit Sitz in Töging im Altmühltal beschäftigt derzeit 150 Mitarbeiter und ist seit über 40 Jahren ein zuverlässiger Partner des nationalen und internationalen Maschinen- und Anlagenbaus.
Über die Hälfte der produzierten Anlagen werden weltweit exportiert. Das mittelständische Familienunternehmen plant und projektiert Anlagenautomatisierungen, programmiert die Steuerungstechnik und fertigt Schalt- und Steuerungsanlagen für die unterschiedlichsten Branchen: Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Agrarwirtschaft, Bau-, Lebensmittel-, Automobil- und Rohstoffindustrie.
Darüber hinaus übernimmt SPANGLER die Inbetriebnahme und den After-Sales-Service der Anlagen.
Foto Übergabe mit Beschäftigten (2 mb)