Newsletter Dezember 2015

Kontrollierter Zufluss

SPANGLER – das Plus an Genauigkeit.

Die Zentrale Kläranlage Chemnitz erhält täglich mehrere Fäkal-Anlieferungen aus den umliegenden Dörfern. Nach der Menge und der Zusammensetzung der Fäkalienmasse richten sich die Gebühren, die die Entsorgungsunternehmen pro Fuhre entrichten müssen. Bislang haben die Fahrer die Daten nach bestem Wissen und Gewissen auf einen Zettel notiert und abgegeben. Um künftig nichts mehr dem Zufall zu überlassen und zugleich die Datenerfassung zu automatisieren, hat der Betreiber jetzt drei Anlagen des SPANGLER Identifikations- und Mess-Systems vom Typ SIMS 04.2 installiert.

Kontrollierte Grenzwerte

Der Fahrer identifiziert sich mittels berührungsloser Scheckkarte oder Chip an einem Codekartenleser. Das PC-basierte System überprüft die Zugangsberichtigung und gibt bei Berechtigung die Anlieferung frei. Der Rechner wertet die erfassten Eckdaten wie pH-Wert, Leitfähigkeit oder Durchflussmenge aus, errechnet daraus die Grundlagen für den Gebührenbescheid und vergleicht die Messwerte mit definierten Grenzwerten. „Werden diese überschritten, wird die Anlieferung gestoppt“, sagt Projektleiter Anton Höcker. Aufgrund der integrierten Messeinrichtungen hatte SPANGLER Automation im gleichen Zuge den Liefer- und Montageauftrag für die Rohrleitung vom Fahrzeug an die Kläreinrichtung erhalten.

Anlieferung von Materialen ist auf jeder größeren Anlage die Regel. Das SPANGLER SIMS System kann auf beliebige Anwendungen adaptiert werden. So können auch Rohstoffannahmen und Produktionsanlagen ausgerüstet werden.

SPANGLER Identifikations- und Mess-System (SIMS)
Fäkal-Anlieferung in der ZKA Chemnitz