Schwarz auf weiß

31.07.2013
Katja Hessel besichtigt die SPANGLER GMBH

Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin Hessel besichtigt im Rahmen der Besuchsreihe „Frauengeführte Unternehmen“ die SPANGLER GMBH in Dietfurt/Töging

Anlass des Besuchs: Als Wirtschafts-Expertin weiß Wirtschaftsstaatssekretärin Katja Hessel: „Bayerns Mittelstand profitiert vom Potenzial qualifizierter Frauen.

Es ist deshalb ein Gebot der wirtschaftlichen Vernunft, mehr Frauen in Entscheidungsgremien und in führende Positionen als Managerinnen oder Unternehmerinnen zu bringen.

events_wirtschaftsstaatssekretaerin_katja_hessel_Juli_2013_spangler_automation_1Eine solche Unternehmerin ist Hannelore Spangler. Sie leitet die Firma SPANGLER GMBH, eingebunden in ein Führungsteam, mit großem Erfolg.“
Unabhängig davon, ob man für oder gegen die Quote ist – Fakt ist: Die unterdurchschnittliche Repräsentanz hoch qualifizierter Frauen in leitenden Positionen ist eine der größten Ressourcen-Verschwendungen in unserem Land. Oft klafft zwischen der erworbenen Qualifikation und der Beschäftigung eine große Lücke – bzw. die höhere Qualifikation wurde gar nicht erst angestrebt.

Hannelore Spangler freut sich besonders über den Besuch einer PolitikerIN, sind es doch sonst eher Politiker, die sich für die Automatisierungs- respektive Elektrobranche interessieren. Vor allem aber ist es für die Geschäftsführerin der SPANGLER GMBH eine gute Gelegenheit, der Politik Feedback geben zu können, was von der Politik und ihren Rahmenprogrammen hier im ländlichen Raum ankommt.

Bei SPANGLER steht es in der Führungsriege 3:2 für die Frauen.

Ohne eine Philosophie daraus zu machen, sähe es das weltweit agierende Unternehmen gerne, wenn sich mehr Frauen für den Elektroberuf begeistern würden. Cornelia Hofmann, Gesellschafterin, Prokuristin und als Leiterin der Kaufmännischen Abteilung mit Personal und Karriere befasst, sagt: „ Gerade als Frau möchte man auch Frauen in Elektroberufen sehen. Die Automatisierungsbranche ist spannend und körperlich gut machbar.“

Das mittelständische Unternehmen SPANGLER mit 120 Mitarbeitern sieht weibliche Bewerbungen mit Sympathie: „Die Mappen der leider raren Bewerberinnen liegen weit oben“. Dennoch: für den im ländlichen Raum verwurzelten Global Player zählt für seine anspruchsvollen Entwicklungen und die Fertigung in erster Linien die Eignung. Für den nationalen und internationalen Markt setzt das Unternehmen in vielen Branchen und der Industrie viel beachtete Impulse – dafür wurde auch eigens ein Innovationsmanager installiert. Eine Quote wird im Unternehmen nicht favorisiert.

Gerade im ländlichen Raum heißt es Anreize setzen – Mütter und Väter profitieren hier

Die Krippe hat zu, die Oma ist krank und der Partner kann das Kind unvorhergesehen auch nicht betreuen? Dann springt bei SPANGLER die Notfall-Kinderbetreuung ein. Darüber hinaus gibt es familienfreundliche Gleitzeitmodelle, Fitnessprogramme werden gesponsert, genauso wie Wasser und Obst. Übrigens: 5 Männer sind bei SPANGLER bislang in Elternzeit gegangen.

Frauengeführte Unternehmen sind nicht weichgespült

In den heute gerne bemühten „weichen Faktoren“ – wie z.B. Frauen haben mehr Empathie, mehr Kommunikations- und Vermittlungsgeschick und gehen weniger riskant mit Geld um – sieht SPANGLER zwar tendenziell belegbare Zuschreibungen. Dennoch: SPANGLER wäre nicht so erfolgreich, wenn Hannelore Spangler nicht eine taffe Unternehmerpersönlichkeit mit Know-how, Entscheidungs- und Führungsstärke wäre. Seit 30 Jahren baut sie gemeinsam mit der Führungsriege erfolgreich die Stellung am Markt aus. Damit ist sie ein echtes „Role Model“ für den weiblichen Nachwuchs – als Frau in leitender Position lebt sie Tag für Tag ganz selbstverständlich vor, dass Frauen an die Spitze gehören.

events_wirtschaftsstaatssekretaerin_katja_hessel_Juli_2013_spangler_automation_2Katja Hessel resümiert: „Vor allem vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und einem sich immer stärker bemerkbar machenden Fachkräftemangel müssen wir das Potenzial hoch qualifizierter Frauen noch viel gezielter ausschöpfen. Es braucht einen neuen Ruck in unserer Gesellschaft: Junge Frauen müssen positiv bestärkt werden, dass sich Karriere und Familie nicht ausschließen – dafür brauchen sie Vorbilder und Netzwerke.
Unternehmerinnen wie Hannelore Spangler sind ein positives Beispiel für erfolgreiche Frauen in der Wirtschaft. Als Politikerin und Frau sehe ich mich besonders in der Verantwortung, mehr qualifizierte Frauen für leitende Positionen zu begeistern und zur Verbesserung ihrer Karrierechancen beizutragen.“


Über SPANGLER

Über SPANGLER Automation
SPANGLER ist Spezialist für die Realisierung von Automatisierungslösungen für verschiedene Branchen und Industrien weltweit. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz in Töging im Altmühltal beschäftigt derzeit 130 Mitarbeiter und ist seit 30 Jahren ein zuverlässiger Partner des nationalen und internationalen Maschinen- und Anlagenbaus. Über 50 % der von SPANGLER produzierten Anlagen werden exportiert. Kunden aus den Bereichen Umwelttechnik, Agrarwirtschaft, Bau-, Lebensmittel-, Automobil , Rohstoff- und Pharmaindustrie vertrauen auf die Qualität von SPANGLER Automation. Die Automatisierungslösungen werden bei SPANGLER geplant, programmiert und gefertigt. Außerdem übernimmt SPANGLER die Inbetriebnahme sowie den After-Sales-Service der Schalt- und Steuerungsanlagen.


Teilnehmer des Pressegespräches

Frau Katja Hessel

Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

Frau Hannelore Spangler
Geschäftsführerin SPANGLER GMBH

Frau Cornelia Hofmann
Leiterin Kaufmännische Abteilung, Gesellschafterin und Prokuristin SPANGLER GMBH

Herr Christian Brandmüller
Leiter Vertrieb, Prokurist SPANGLER GMBH

 

Pressemitteilung (58 kb)

Katja Hessel bei SPANGLER Automation 1 (528 kb)

Katja Hessel bei SPANGLER Automation 2 (1,04 mb)